5 Fragen an: Nóra Turay, 58, Fachperson Soziales
Viel Fingerspitzengefühl braucht Nóra Turay als Fachperson Soziales bei der BGF: Bei ihren Beratungen trifft sie auf unterschiedliche Altersgruppen, Kulturen oder Berufsgruppen. Im Interview erzählt sie, wie sie diese Herausforderungen meistert und wie sie für ihre Arbeit informiert bleibt.
1. Wie bist du zur Baugenossenschaft Frohheim gekommen?
Ich habe ein Stelleninserat im Branchen-Newsletter «Sozialinfo» gelesen. Für mich war die Stellenausschreibung interessant, da sie soziale Arbeit als auch soziokulturelle Animation beinhaltet. Ich habe mich beworben und erfreulicherweise das Bewerbungsverfahren gewonnen.
2. Welche Herausforderungen hast du in deiner Arbeit?
Jede Anfrage ist individuell und wird auf die persönliche Situation bezogen betrachtet. Gemeinsam werden Ziele erarbeitet und die einzelnen Schritte besprochen. Wir im Kulturnetz-Team der BGF versuchen, die Genossenschafterinnen und Genossenschafter so zu unterstützen, dass sie ihre Ziele möglichst aus eigener Kraft erreichen können. Wir bringen uns selber also nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich ein. Diese Handhabung erfordert viel Fingerspitzengefühl, Geduld und grosse Kreativität. Dadurch ist unsere Arbeit sehr interessant und jede Anfrage eine neue Herausforderung.
«Die unterschiedlichen Bereiche in der BGF Geschäftsstelle erfordern viel Flexibilität und eine gute Zusammenarbeit.»
Nóra Turay
3. Wie bleibst du grundsätzlich informiert über Trends, die für deine Arbeit wichtig sind?
Ich informiere mich, indem ich den Branchen-Newsletter von «Sozialinfo» lese und an Weiterbildungen zu spezifischen Themen teilnehme. Ebenso erhalte ich durch Supervisionen und Fallbesprechungen mit Sozialtätigen anderer Baugenossenschaften, Vernetzungstreffen mit Pro Senectute, Spitex, Kirchgemeinden und Sozialämtern wichtige neue Inputs.
4. Was dürfen die Genossenschafterinnen und Genossenschafter von dir und deiner Arbeit erwarten?
Eine kompetente und auf die persönliche Situation bezogene Beratung, für welche ich auf eine langjährige und vielseitige Berufspraxis zurückgreifen kann. Auf Wunsch und nach Bedarf begleite ich die Personen zu Ämtern oder Institutionen. Bei diesem für BGF-Genossenschafterinnen und Genossenschafter kostenlosen Angebot garantieren wir Datenschutz und Schweigepflicht.
5. Was zeichnet für dich die Arbeit bei der BGF aus?
Ich begegne verschiedenen Altersgruppen, vielfältigen Kulturen, Berufsgruppen, Gesinnungen und religiösen Ausrichtungen. Dies macht meine Arbeit abwechslungsreich. Die unterschiedlichen Bereiche in der BGF-Geschäftsstelle erfordern viel Flexibilität und eine gute Zusammenarbeit. Ich schätze das bunt gemischte, ressourcenreiche Team und die wohlwollende Teamkultur.
