Der Krieg in der Ukraine und die Nachwehen der Coronakrise sind in der Schweiz spürbar und ziehen Folgen mit sich: Experten rechnen mit weiter ansteigenden Energiepreisen. Dies hat einen direkten Einfluss auf die kommende Heiz-/Nebenkostenabrechnung.
Gemäss Bundesamt für Energie ist die Entwicklung der Energiepreise zur Zeit sehr volatil. Die westlichen Sanktionen gegen Russland lassen die Preise für Heizöl und Gas steigen und beeinflussen auch die Kosten für die Fernwärme.
Weiter herrscht eine Unsicherheit, ob es zu einem grösseren Import- oder Exportstopp von russischem Gas komme. Aufgrund der genannten Gründe werden die kommenden Nebenkosten, variierend nach Heizsystem, höher ausfallen. Im Herbst erhalten die Bewohnenden rückwirkend die Abrechnung für die effektiven Kosten der letzten Heizperiode.
Um einer möglichen Steigerung der Heiz-/Nebenkostenabrechnung entgegenzuwirken, können die monatlichen Akontozahlungen erhöht werden. Bei Interesse nehmen Sie bitte mit der Abteilung Finanzen per Mail Kontakt auf.
Tipps zum Heizkostensparen
Die Nebenkosten umfassen vor allem die Heizkosten. Je nach Heizsystem hilft beispielsweise das Thermostat ein wenig nach unten zu drehen, denn jedes Grad senkt die Heizkosten. Zudem ist richtiges Lüften wichtig: Die Fenster sollen nicht ständig gekippt werden, sondern am besten zwei Mal täglich kräftig durchlüften. Besonders wirksam ist die kurze Querlüftung (Durchzug). Mit diesen Massnahmen wird in kurzer Zeit viel Feuchtigkeit abgeführt, wodurch das Auskühlen der Wand- und Deckenoberflächen vermindert und eine Menge Heizenergie gespart wird.