5 Fragen an: Ylenia Vetsch, Immobilienbewirtschafterin

Ylenia Vetsch hat ihr Herz an die Immobilienbranche verloren. Nach einem Abstecher in das Reisebusiness war ihr klar: Bei der Frohheim ist ihr Zuhause. Als Immobilienbewirtschafterin ist kein Tag wie der andere. Dabei ist sie überzeugt: Viele Konflikte wären durch mehr Toleranz und Gemeinschaftsgedanken vermeidbar.

1. März 2024
Ylenia Vetsch, Immobilienbewirtschafterin

1. Wie bist du zur Baugenossenschaft Frohheim gekommen?

Nach meiner Ausbildung in der Immobilienbranche habe ich für einige Jahre einen Abstecher in die Reisebranche gemacht. Dabei durfte ich spannende Destinationen und Persönlichkeiten kennenlernen. Auch täglich verschiedene Sprachen zu sprechen, habe ich geliebt. Und dennoch habe ich dabei realisiert: Die Immobilienwelt ist mein Zuhause. So habe ich mich auf die Suche nach einer für mich geeigneten Stelle gemacht. Ich stiess auf die ausgeschriebene Vakanz der BGF, welche mich sofort angezogen hat. Seitdem sind wir gemeinsam erfolgreich unterwegs.


2. Wie verläuft dein Arbeitstag? Gibt es überhaupt einen typischen Arbeitstag?

Es gibt keinen typischen Alltag – und das ist auch gut so. Ich teile mir die Arbeit nach Priorität ein. Oft beginnt der Tag damit, dass ich mich mit einem Hauswart, Mietenden, Mitarbeitenden oder Handwerker in einer Liegenschaft treffe, um Pendenzen zu besprechen. An solchen Tagen bin ich wenig im Office und somit wächst der Berg unerledigter Arbeiten. Umso mehr geniesse ich es, mich danach im Büro wieder administrativen Arbeiten zu widmen. Ich schätze den Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Büro.


«Ich habe schnell realisiert: Die Immobilienwelt ist mein Zuhause.»

Ylenia Vetsch

3. Was ist für dich wichtig beim Zusammenleben mit Nachbarn und in der eigenen Wohnung?

Gesunder Menschenverstand, Respekt gegenüber Dritten, ein gewisses Mass an Toleranz und Privatsphäre. Mir ist meine Wohnung heilig. Wenn ich zuhause bin, liebe ich die Ruhe. In meinem Beruf muss ich leider oft miterleben, dass man sich in einem Mehrfamilienhaus nicht mehr gewohnt ist, aufeinander zu achten – oder wenn ein Problem auftaucht, dieses souverän und sachlich zu klären. Ich beobachte, dass bedauerlicherweise auch in Genossenschaftssiedlungen vermehrt Egoismus herrscht. Die daraus resultierenden Konflikte wären durch mehr Rücksichtsnahme umgänglich.


4. Was dürfen die GenossenschafterInnen von dir und deiner Arbeit erwarten?

Fachkenntnis, Fairness, Freundlichkeit, Gleichberechtigung und Effizienz.


5. Wie bleibst du grundsätzlich informiert über Trends, die für deine Arbeit wichtig sind?

Ich tausche mich mit Gleichgesinnten der Branche aus. Ich verfolge mit grossem Interesse neue Gerichtsentscheide. Zudem bin ich auf LinkedIn und diversen Immobilienplattformen präsent und vernetzt.