5 Fragen an: Roger Gisler, 57, VS-Präsident BGF

Die BGF begleitet Präsident Roger Gisler seit seiner Kindheit: Aufgewachsen im Suteracher, seit 2003 im Vorstand und seit 2007 Präsident. Gisler äussert sich im Interview über seine Begeisterung für die BGF und was ihn im Alltag sonst beschäftigt.

23. Juni 2022
Roger Gisler, Präsident

1. Wie bist du zur Baugenossenschaft Frohheim gekommen?

Ich bin seit meiner Kindheit mit dem Suteracher verbunden. Dort aufgewachsen, blieb ich auch nach meinem Wegzug in engem Kontakt. Mit meinem Siko-Vorgänger Marco Willi spielte ich beim FC Altstetten Fussball. In Gesprächen über seine Aufgaben als Sikoleiter und Mitglied des Vorstands weckte er mein Interesse. Als er demissioniert hatte, fragte er mich als Nachfolger an. Nach reiflicher Überlegung und Überredungskünsten meiner Eltern habe ich zugesagt. 2003 wurde ich in die Siko und den Vorstand gewählt, seit 2007 bin ich Präsident und feiere somit bald mein 20-jähriges Vorstandsjubiläum.


2. Wie verläuft dein Arbeitstag? Und gibt’s überhaupt einen typischen Arbeitstag?

Fast täglich bin ich im Austausch mit unserem Geschäftsführer und den Kolleginnen und Kollegen des Vorstands. Hauptberuflich bewirtschafte ich Geschäftsliegenschaften in der Stadt Zürich. In diesem Segment gleicht kein Arbeitstag dem anderen. Ich koordiniere Umbauten und Renovationen, kontrolliere die Hauswartung, verhandle Mietverträge, bin zuständig für Reparaturen, Logistik und Sicherheit oder unterstütze mein Team im Büro. Ich bin Ansprechpartner für alle, die intern und extern mit unseren Liegenschaften zu tun haben.


«Respekt gegenüber Nachbarinnen und Nachbarn ist der wichtigste Faktor beim Zusammenleben»

Roger Gisler

3. Was trägt dazu bei, damit dein Arbeitstag zum Highlight wird?

Am Ende des Tages bin ich zufrieden, glücklich und erfüllt, wenn einerseits meine Begegnungen mit Mieterinnen und Mieter, Handwerkern, Hauwarten, Vorstandskolleginnen und -kollegen, positiv und zufriedenstellend waren, und wenn ich andererseits mein Tagespensum erledigen konnte.


4. Was dürfen die Genossenschafterinnen und Genossenschafter von dir und deiner Arbeit erwarten?

Die Genossenschafter geben mir mit der Wahl in den Vorstand und zum Präsidenten viel Vertrauen. Dieses gilt es täglich zu erfüllen. Zum einen auf der menschlichen Ebene, zum anderen beim Wirtschaften. Sie dürfen auch erwarten, dass ich mir als Ansprechpartner für meine Vorstandskolleginnen und -kollegen sowie für die Geschäftsleitung die nötige Zeit nehme.


5. Was ist für dich wichtig beim Zusammenleben mit Nachbarn und in der eigenen Wohnung?

Respekt gegenüber Nachbarinnen und Nachbarn ist der wichtigste Faktor. Ein gutes Verhältnis trägt wesentlich dazu bei, sich wohlzufühlen. Nach einem strengen Arbeitstag ist das Zuhause eine wichtige Voraussetzung für die eigene Ausgeglichenheit. Falls es ein Problem gibt, soll dieses angesprochen, diskutiert und damit behoben werden.